Sehr geehrte Mandanten & Geschäftspartner,

wie Sie sicherlich wissen, war es seit ein paar Jahren möglich, die tatsächliche Restnutzungsdauer von Immobilien durch ein Gutachten nachzuweisen, um von höheren steuerlichen Abschreibungen zu profitieren.

Doch ab 2025 soll diese Regelung stark eingeschränkt werden. Der Bundesrat schlägt in seiner Stellungnahme zum Jahressteuergesetz 2024 vor, dass eine verkürzte Nutzungsdauer nur noch dann angesetzt werden kann, wenn diese weniger als 20 % der gesetzlich festgelegten Nutzungsdauer von 50 Jahren beträgt – also weniger als 10 Jahre! Für Immobilien, die eine längere Restnutzungsdauer haben, wie beispielsweise 25 Jahre, soll keine Anpassung mehr möglich sein.

Diese Regelung soll lt. Bundesrat ab 2025 gelten, d.h., für Erwerbe in den Jahren bis einschließlich 2024 bleibt die Möglichkeit eröffnet, die Restnutzungsdauer entsprechend anzupassen. Das Gutachten hierfür muss nicht in 2024 erstellt werden, sondern kann auch noch später im Rahmen der Steuererklärung 2024 eingereicht werden.

Unabhängig davon, dass wir diese Rechtsentwicklung für höchst bedenklich halten, gilt es nun in bestimmten Fällen noch 2024 zu handeln:

Steht ein Erwerb an, dann sollte der Übergang von Nutzen und Lasten auf spätestens den 31.12.2024 vereinbart werden und nicht auf den 1.1.2025!

Ohnehin geplante familieninterne Verkäufe sollten noch 2024 realisiert werden und nicht bis 2025 gewartet werden (natürlich nur, sofern auch die 10-jährige Spekulationsfrist schon Ende 2024 abgelaufen ist). Damit kann evtl. letztmalig die Möglichkeit eines doppelten AfA-step-up realisiert werden, nämlich zum Einen wird die Abschreibungs-Bemessungsgrundlage erhöht, zum Anderen erhöht sich der Abschreibungs-Prozentsatz!
Noch ist zwar nichts entschieden, aber „sicher ist sicher“ – und Notartermine dürften zum Jahresende hin ein sehr knappes Gut werden. Darum unsere Empfehlung– handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist.

 Für Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.

Ihr L+P Team aus Dresden, Bautzen & Görlitz

Dazu gehören natürliche Personen, die als Unternehmer oder Freiberufler arbeiten genauso wie juristische Personen oder Personenvereinigungen.

Für Gewerbetreibende, Einzelkaufleute und Freiberufler bedeutet das, dass sie die W-IdNr. zusätzlich zu ihrer bestehenden Steuer-Identifikationsnummer erhalten. Dadurch soll der betriebliche Bereich klar vom Privaten getrennt werden. Wer mehreren unternehmerischen Tätigkeiten nachgeht, wird zudem für jede Einzelne davon eine eigene W-IdNr. erhalten.

𝗗𝗮𝘀 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝗹𝗮𝗺𝘁 𝗳ü𝗿 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗻 𝘀𝗲𝗻𝗱𝗲𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀-𝗜𝗱𝗲𝗻𝘁𝗶𝗳𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗻𝘂𝗺𝗺𝗲𝗿 (𝗪-𝗜𝗱𝗡𝗿.) 𝘀𝘁𝘂𝗳𝗲𝗻𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗔𝗻𝘁𝗿𝗮𝗴𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗮𝗯 𝗡𝗼𝘃𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗲𝘀 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝘀 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝘇𝘂. Die W-IdNr. bleibt für die Dauer der gesamten wirtschaftlichen Tätigkeit bestehen und ändert sich auch bei Adress- oder Namensänderungen nicht.
Die Identifikationsnummer (IdNr.), Steuernummer und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) bleiben neben der W-IdNr. bestehen.